Hinweis: Dies ist Teil 2 von "Die wichtigsten Fragen zur 16/8 Diät" Teil 1 finden Sie hier
Ja aber wenn man mit der 16/8 Diät wirklich abnehmen möchte, dann am besten keine oder sehr wenige. Bei jeder Mahlzeit in den Fasten-Fenstern kommt es zum Insulin-Ausstoß. Deshalb sollte man auch nur 2 Mahlzeiten ( und eine kleine Zwischenmahlzeit) einhalten pro Tag. Je süßer die Lebensmittel sind, die Sie zu sich nehmen, desto mehr Insulin wird ausgeschüttet, was die Fettverbrennung hemmt. Vielleicht können Sie anstatt Süßigkeiten, wie Schokolade oder Gummibärchen, einfach auf Nüsse, Trockenfrüchte oder ein Stück selbst gebacken Kuchen (mit Zuckerersatz) zurückgreifen. Die 2 besten Stoffe, um Zucker zu ersetzen, finden Sie hier.
Zahlreiche Studien belegen, dass Alkohol keinen großen Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Zur Fettverbrennung benötigen wir aber mehr als nur das Hormon Insulin. Alkohol hat einen Einfluss auf unseren Schlaf und auf das Wachstumshormon HGH. Der Alkohol, den wir konsumieren, wird in Acetaldehyd und dann in Acetat umgewandelt. Wenn Acetat in unserem Blut vorhanden ist, wird es noch vor Fett, Kohlenhydraten und Proteinen verwendet. Der Abbau des Acetat kann die Fettverbrennung um bis zu 50% senken.
Bei der 16/8 Diät (auch bekannt als Hirschhausen Diät) können Sie nicht nur das Frühstück auslassen, sondern auch das Abendessen zum Abnehmen. Hierbei isst man wie gewohnt um 8 Uhr Frühstück und dann aber ein sehr frühes Abendessen um 16 Uhr. Tendenziell ist es für den Körper sowieso gesünder, zu frühstücken und dafür das Abendessen weg zu lassen. Gerade wenn es sich um ein Low-Carb Frühstück handelt.
Doch viele Menschen haben gerade zum Abend viel Hunger und weniger am Morgen. Deshalb hier noch ein Abnehmtrick:
Den Tag mit viel Wasser oder Tee zu beginnen vitalisiert nicht nur, sondern hemmt auch das Hungergefühl. Hierbei sollte man sich aber nicht unter Druck setzen, sondern dem Körper an die neue Situation gewöhnen. Aus diesem Grund bietet es sich an, mit zwölf Stunden Fasten anzufangen und diese Fasten-Phase auf 16 Stunden Fasten auszuweiten. Je länger man das ausführt, desto leichter wird es.
12. Was darf ich während der "Fastenzeit" zu mir nehmen?
Während der Essenspausen sind Wasser und alle Arten von ungesüßtem Tee erlaubt, also Kräuter-, Gewürz- und Schwarztee. Schwarzen Kaffee dürfen Sie auch trinken, so lange Sie den Zucker weglassen. Verzichten Sie am besten auch auf künstliche Süßstoffe und auf die Milch. Wer den Kaffee schwarz partout nicht runterkriegt, muss abwägen: Der in der Milch enthaltene Milchzucker stoppt zwar die Fettverbrennung, aber wenn die Milch im Kaffee Sie glücklich macht, geben Sie eben einen kleinen Schuss hinein. Aber versuchen Sie, auf Kuhmilch zu verzichten. "Die neutralisiert die positiven Botenstoffe des Kaffees. Nehmen Sie lieber Soja- oder Mandelmilch", rät Michalsen.
13. Was ist mit Alkohol? Darf ich während der achtstündigen Essensphase Bier und Wein trinken?
Die Faustregel des Intervallfastens gilt auch hier: Zu den Nicht-Fastenzeiten können Sie sich ganz normal ernähren – also auch Alkohol trinken. Grundsätzlich ist zum Abnehmen trockener Wein besser geeignet als Bier, das viele Kohlenhydrate enthält. Und Ihnen sollte bewusst sein, dass Alkohol generell den Fettabbau in der Leber hemmt.
14. Ich habe Probleme mit der Schilddrüse. Darf ich trotzdem fasten?
Im Prinzip kann jeder fasten, auch Menschen mit Schilddrüsenproblemen. Lediglich Schwangere, stillende Mütter, Kinder und Jugendliche sollten nicht fasten. Für sie ist das Risiko von Nährstoffmängeln zu groß. Auch für Diabetiker, die Medikamente nehmen, ist diese Diätform nicht unbedingt geeignet, denn beim 16/8 Diät sinkt der Blutzuckerspiegel. Im Zusammenwirken mit blutzuckersenkenden Medikamenten kann es dann zu einer lebensgefährlichen Unterzuckerung kommen. Diabetiker sollten auf jeden Fall mit einem Arzt Rücksprache halten.
15. Wann sehe ich erste Erfolge beim Intervallfasten?
Das hängt auch davon ab, wie viel Sie momentan gerade wiegen: Wer starkes Übergewicht hat, nimmt schneller ab als jemand, der ohnehin schon fast sein Idealgewicht erreicht hat. Probieren Sie das Intervallfasten einfach mal drei Wochen aus und schauen Sie dann auf die Waage. Viel schneller als die verlorenen Kilos werden Sie aber andere Auswirkungen des Fastens spüren: Sie schlafen besser und haben seltener Heißhungerattacken – und sind dadurch vielleicht auch weniger gestresst.
16. Ich arbeite im Schichtdienst. Wie soll ich da fasten?
Menschen, die in wechselnden Schichten arbeiten, haben es bei Diäten immer schwerer. Das ist auch beim Intervallfasten so: Der Körper kann sich nicht an einen festen Essensrhythmus gewöhnen. Das Abnehmen kann zudem durch Stress und Schlafmangel bzw. einen erhöhten Cortisolspiegel erschwert werden. Es kann daher etwas länger dauern, bis sich der Erfolg einstellt. "Versuchen Sie, möglichst nicht nachts zu essen – oder zumindest nicht so viel – egal wie Ihre Schicht gelagert ist", rät Michalsen. Wenn Sie unbedingt einen Snack brauchen, verzichten Sie am besten auf Zucker und Stärke.
17. Kann ich während des Fastens Sport machen oder besteht die Gefahr einer Unterzuckerung?
Natürlich können Sie Sport machen! Eine Gefahr der Unterzuckerung besteht bei gesunden Menschen nicht. "Man kann sehr gut auch unter Hunger Sport treiben, sogar Ausdauersport", sagt Frank Madeo, der Biochemiker. Da Sie durch das Intervallfasten nachts besser schlafen, ist Ihre Leistungsfähigkeit vielleicht sogar erhöht. Nach einer Hauptmahlzeit sollten Sie ihrem Körper allerdings eine Verdauungspause von zwei- bis drei Stunden gönnen, bevor Sie in ein Sportprogramm einsteigen. Aber spazieren geht immer!
18. Gemeinsames Essen ist meiner Frau und mir sehr wichtig. Ich weiß deshalb jetzt schon, dass ich nur unter der Woche durchhalten kann. Soll ich trotzdem anfangen oder bringt das nichts?
Generell gilt bei der 16:8-Methode: zwei "Schummeltage" sind erlaubt. Wenn Sie unter der Woche fasten und an den Wochenenden mit Ihrer Frau schlemmen, ist das okay. Der Erfolg stellt sich dann nicht so schnell ein wie beim durchgängigen Fasten. Aber abnehmen werden Sie trotzdem.
19. Wie lange soll ich das Intervallfasten durchhalten?
Nach der 16 8 Diät können Sie so lange fasten, wie Sie mögen: ein paar Wochen, einige Monate oder sogar ein Leben lang. Denn diese Form von Intervallfasten ist ja keine klassische Diät, sondern eine Ernährungsform. Wenn der Körper sich erst einmal auf Zeiten ohne Nahrung eingestellt hat, fällt es ihm auch nicht mehr schwer, 16 Stunden oder länger auf Essen zu verzichten. Wenn Sie jedoch nach der 5:2-Methode fasten und die Fastentage von zwei auf vier, fünf oder noch mehr erhöhen wollen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
20. Was passiert, wenn ich aufhöre zu fasten – tritt dann der Jo-Jo-Effekt ein?
Intervallfasten ist keine klassische Diät, sondern eine Ernährungsform, und Ihr Körper baut nachhaltig Fett ab, wenn Sie sich gesund ernähren. Viele Fastende ändern ihre Lebensgewohnheiten nachhaltig. Wenn Sie nach einigen Wochen oder Monaten entscheiden, wieder ohne Intervalle zu essen, hören die positiven Effekte zumindest teilweise wieder auf.
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