Wann der Metaflow Shake gefährlich werden kann - Krebserregend?

Da es sich beim Metaflow Shake um ein Nahrungsergänzungsprodukt mit pflanzlichen Proteinen, Kohlenhydraten, Vitaminen und Süßstoffen handelt, kann er unter bestimmten Umständen gesundheitlich bedenklich oder sogar gefährlich werden – je nach individueller Situation.

Hier in diesem Beitrag geht es nicht um eine kleine Metaflow Kritik, sondern wir analysieren wir die Inhaltsstoffe und wann diese gefährlich und sogar krebserregend sein können.

Wann kann der Metaflow Shake gefährlich werden?

Bei Allergien und Unverträglichkeiten

  • Sojaproteinisolat ist ein potenter Allergen.

  • Auch Ackerbohnen (Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchte) können allergische Reaktionen auslösen – besonders bei Menschen mit Hülsenfruchtallergie.

  • Hafer kann problematisch sein bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie), falls nicht glutenfrei zertifiziert.

Mögliche Symptome:

  • Hautausschlag, Juckreiz

  • Atembeschwerden

  • Magen-Darm-Beschwerden

  • Anaphylaktischer Schock (selten, aber gefährlich)


Bei chronischer oder übermäßiger Einnahme

  • Maltodextrin hat einen hohen glykämischen Index – führt zu schnellen Blutzuckeranstiegen. Für Diabetiker ist das problematisch und dadurch kann der Metaflow Shake bei diesen Menschen gefährlich werden.

  • Sucralose (künstlicher Süßstoff) kann bei empfindlichen Personen Verdauungsprobleme verursachen (Blähungen, Durchfall) und ist umstritten hinsichtlich langfristiger Stoffwechselwirkungen.

  • Ein zuviel an Vitaminen und Mineralstoffen (z. B. B6, Eisen, Selen) kann bei langfristiger Überversorgung toxisch wirken – vor allem bei paralleler Einnahme von anderen Supplementen.


Für bestimmte Zielgruppen

Kinder, Schwangere, Stillende:

  • Nicht für Kinderernährung geeignet, da Nährstoffverhältnisse nicht altersgerecht sind.

  • Für Schwangere und Stillende nur nach Rücksprache mit Arzt oder Hebamme empfehlenswert.

Nierenerkrankte Personen:

  • Hoher Proteingehalt belastet bei eingeschränkter Nierenfunktion die Ausscheidungsorgane.

  • Kann zu Kreatininanstieg oder Azidose führen.


Bei Verwendung als Mahlzeitenersatz

  • Diese Shakes sind nicht als vollständiger Ersatz natürlicher Nahrung geeignet, außer es handelt sich um medizinisch entwickelte „Formula-Diäten“.

  • Ballaststoffe fehlen oder sind zu niedrig dosiert → Risiko für Verdauungsprobleme.

  • Soziale und sensorische Einseitigkeit (Geschmack, Essverhalten) kann langfristig zu Frustration, Mangel an Genuss und gestörtem Essverhalten führen. Das kann gefährlich werden!


Bei langfristig unausgewogener Ernährung

Wenn der Shake zu häufig verwendet wird, kann das zu einem Nährstoffungleichgewicht führen – trotz Vitaminen:

  • Sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, natürliche Fette und ballaststoffreiche Vollkost fehlen.

  • Verdauungssystem verarmt an Reizen, was langfristig zu Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) führen kann.

Für wen ist der Metaflow Shake nicht gefährlich?

  • Gesunde Erwachsene, die ihn gelegentlich als Proteinquelle oder Zwischenmahlzeit nutzen.

  • Sportler*innen, die gezielt Protein und Kohlenhydrate zuführen wollen.

  • Menschen mit Zeitnot, die ab und zu einen Ersatz für eine Mahlzeit suchen (aber nicht dauerhaft).

Empfehlung:

Der Metaflow Shake ist nicht gefährlich und du kannst ihn sicher anwenden, wenn:

  • Du keine Allergien gegen Soja, Hülsenfrüchte, Hafer oder künstliche Süßstoffe hast.

  • Du ihn nicht mehrmals täglich, sondern max. 1× pro Tag verwendest.

  • Du ihn nicht dauerhaft als vollwertigen Ersatz für frische Lebensmittel nutzt.

Ist der Metaflow Shake krebserregend?

Der Shake enthält keine direkt als krebserregend eingestuften Stoffe (z. B. aus der IARC-Liste der WHO wie z. B. verarbeitetes Fleisch, Tabak oder Asbest). Allerdings gibt es Inhaltsstoffe, die in bestimmten Mengen oder unter bestimmten Bedingungen mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht wurden.


Sucralose (künstlicher Süßstoff) – potentiell bedenklich

  • Tierstudien (z. B. aus Italien, Ramazzini-Institut) haben gezeigt, dass Sucralose in sehr hohen Dosen möglicherweise mit einem erhöhten Krebsrisiko (z. B. Leukämie bei Mäusen) assoziiert sein könnte.

  • Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) und die FDA halten Sucralose jedoch in üblichen Mengen für unbedenklich.

  • Problematisch wird es, wenn jemand täglich mehrere Produkte mit Sucralose konsumiert.

👉 Fazit: Nicht akut krebserregend, aber Vorsicht bei Dauerkonsum in hohen Mengen.


Sojaproteinisolat – Phytoöstrogene

  • Soja enthält Isoflavone (pflanzliche Östrogene), die in Tierstudien hormonelle Wirkungen gezeigt haben.

  • In sehr hohen Dosen und über lange Zeiträume gibt es theoretische Bedenken in Bezug auf Brustkrebs bei Frauen mit hormonempfindlichen Tumoren.

  • Die Datenlage ist aber uneinheitlich. Viele Studien zeigen keinen Zusammenhang oder sogar protektive Wirkungen von Soja.

👉 Fazit: Nicht per se krebserregend und gefärhlich, bei Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs eventuell in großen Mengen zu vermeiden. In normaler Ernährung ist Soja eher unbedenklich oder sogar gesundheitsförderlich.


Maltodextrin – indirekte Krebsrisiken

  • Maltodextrin hat einen hohen glykämischen Index → erhöht den Blutzucker stark.

  • Ein dauerhaft hoher Insulinspiegel kann das Risiko für Entzündungen und metabolisches Syndrom erhöhen – indirekt auch das Krebsrisiko (z. B. Darm-, Bauchspeicheldrüsenkrebs).

  • Manche Studien deuten darauf hin, dass Maltodextrin das Wachstum bestimmter Darmbakterien beeinflussen kann, was in Tierversuchen mit chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht wurde.

👉 Fazit: Nicht direkt krebserregend, aber bei regelmäßigem, hochdosiertem Verzehr nicht empfehlenswert.


Gesamtfazit: Ist der Metaflow Shake krebserregend?

Nein, nicht direkt. Der Shake enthält keine als krebserregend eingestuften Stoffe. Aber:

  • Bei übermäßigem oder täglichem Konsum könnten einige Inhaltsstoffe (Sucralose, Maltodextrin, hochverarbeitetes Sojaprotein) langfristig gesundheitlich bedenklich und gefährlich sein.

  • Besonders wenn du weitere stark verarbeitete Produkte, Süßstoffe oder Proteinsupplemente konsumierst, solltest du deine Gesamtaufnahme prüfen.


Empfehlung:

  • Gelegentlich oder im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist der Shake unproblematisch.

  • Achte auf Abwechslung, frische Lebensmittel, natürliche Eiweißquellen.

  • Wenn du Bedenken wegen Krebsprävention hast, begrenze Süßstoffe und isolierte Kohlenhydrate (wie Maltodextrin).